Kriegerdenkmal Ettenhausen

Kriegerdenkmal Ettenhausen

 

 

Unser Kriegerdenkmal steht mitten im Dorf ein paar Meter unterhalb der Kirche (Friedhof) .Das Denkmal ist aus Granit. Ganz oben ist ein Eisernes Kreuz abgebildet. Die Namen der Gefallenen stehen auf einer Platte in der Mitte des Denkmals.Unterhalb von dieser ist eine weitere Platte auf der eine Widmung zu lesen ist.

 

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DIE INSCHRIFT:

Für das Vaterland starben aus der Gemeinde Ettenhausen:”

August Niebeling gef. 21.12.1914

Rudolf Röll gef. 14.09.1915

Emil Wenig gef. 10.03.1916

Andreas Kessler gef. 09.02.1917

August Wenig gef. 11.04.1917

Heinrich Hill gef. 15.05.1917

Fritz Schrön gef. 31.07.1917

Albert Schulz gef. 23.03.1918

Andreas Scheel gef. 27.03.1918

Otto Rübsam gef. 28.03.1918

Alfred Gressler gef. 17.04.1918

Armin Nennstiel an seiner

Verwundung gestorben 04.01.1920

Martin Senf vermisst

Aus der Gemeinde Lindigshof:

Fritz Busch gef. 08.03.1915

Georg Horstmann vermisst

Werner Kümmel gest. 07.05.1915 i. Laz. Bettenhausen

 

 

 

 

DIE WIDMUNG:

 

 

Den gefallenen Helden

von 1914-1918 aus Liebe

und Dankbarkeit gewidmet

von den Gemeinden

Ettenhausen u. Lindigshof.

 

 

 

 

GEBAUT VON:

 

August Conradus

Granit- u. Marmorwerk

Eisenach

 

 

DIE KOSTEN:

 

Baukosten 20.000,00 Mark

Bepflanzungskosten 403,00 Mark

 

 

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von Michell Amrein

Das Denkmal in Marksuhl (Stadtpark)

Kriegerdenkmal im Stadtpark                                                                                                                                 Das Denkmal im Stadtpark ist von Rhododendronbüschen umgeben. Es zeigt einen liegenden Soldaten mit  Helm der in seinen zu großem Mantel gehüllt ist. Der Soldat ruht auf einem Sockel aus Sandsteinblöcken. Vor dem Denkmal befindet sich ein großer Platz, der wahrscheinlich zu Kundgebungen  und Versammlungen genutzt werden sollte. Auf der Rückseite befinden sich die Namen derer, die im 1.Weltkrieg Ihr Leben lassen mussten:

Folgende Namen sind in den Stein gehauen:

1914

Oskar Anacker/Louis Zeiss

Willhelm Weidig/Richard Issleib

Georg Heiderich/Fritz Krocher

Richard May/Walter Niebling

Walter Haase/Ernst Wolf

Ernst Börner

 

1915

Walter Hili/Julius Schelch

Ernst Maurer/Rudolf Roll

Arno Walter/August Niebling

 

1916

Gustav Katzmann/Ernst Schmidt

Karl Uth/Fritz Reutchen

Ernst Niebling/Georg Gunther

Kache Brachman/Richard Mai

 

1917

Karl Kramer/Fritz Buchner

Gustav Otto/Ernst Schumann

Oskar Zimmerman/Oskar Scheuch

Gustav Blankenbach

 

1918

Emil Schuman/Richard Simon

August Börner/Oskar Kehl

Georg Silchmüller/Adolf Trostmann

Berdholt Stiebling/Gustav Schäfer

Ernst Zeiss/Otto Köhler

Willhelm Jäger/Richard Rabich

Gust Platzdasch/August Issleib

Edwin Blankenbach/Georg Eberhart

 

Eine Inschrift ist zu Lesen die von der dankbaren Gemeinde Marksuhls in den vorderen Teil des Sockels gehauen wurde:

Leicht Verschwindet der Taten Spur von Sonnenbeleuchteten Erde Wie aus dem Antlitz die Leichte Gebärde was die Geheimnisvoll Waltenden Stunden in den Dunklen Schaffenden schoss aufnahmen.

Die Zeit ist eine Blühende Flut, ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen.

 

Diese, in Stein gemeißelten Wort soll nicht die Furchtbarkeit des Krieges darstellen, sondern derer gedenken die in diesem Krieg ihr Leben lassen mussten. Diese Marksuhler Männer haben Respekt verdient, ihre Namen sollen auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben.

 

Ich habe zwei Bilder von meiner Nachbarin bekommen. Das obere Bild zeigt den genannten Richard Simon (1918 gefallen bei Anthony in Frankreich ) in Uniform , mit seiner Waffe und Marschgepäck.

Scannen0006Das untere Bild zeigt seine Gruppe vor dem Lazarett.

Scannen0007Auf der Rückseite ist zu lesen ,,1917 Lazarett´´ .Richard ist oben Links zu sehen.

Dieses Dokument habe ich ebenfalls von meiner Nachbarin bekommen , es ist der Bescheid, das Richard Simon gefallen ist.

Es ist wird am 5.12.14/ 96 Jahre alt, ich hoffe man kann es Lesen:

 

 

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Nur so da steht :Die Eintragung NR:17 des Sterberegisters des Standesamtes Marksuhl 1918 , Betreffen des Tod´s des Landwirts Richard Simons weilend in Marksuhl ist dahin gehend zu ergänzen, das der Tod nahe Anthenay in Frankreich ist.

Wird binnen 2 Wochen keine Anschuldigung erhoben so ist das Urteil Rechtskräftig.

Eisenach den 5 Dezember 1918

Amtsgericht der Abt. I (1)

(gezeichnet) F. Pitz

 

Nun habe ich noch etwas zu Umsetzung geschrieben:

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsetzung des Denkmales

Das Denkmal wurde im Jahre 1991 Restauriert.  Die Finanziellen Mittel für die Restauration kamen von der ortsansässigen Firma  “Fernmeldetechnik Marksuhl “ (FMT).

Im Jahre 1998 sollte das Denkmal vom Statdpark  auf den Friedhof umgesetzt werden, da in dieser Zeit  2 Tafeln mit den Namen der Gefallenen Soldaten aus Marksuhl vom Ersten und Zweiten Weltkrieg an die Leichenhalle des Friedhofs angebracht wurden.

Es gab Gemeindemitglieder, die das Denkmal gerne auf dem Friedhof umsetzten wollten.

Dieses Unterfangen wurde von den Bürgerinnen und Bürgern Marksuhl`s nach einer Befragung  abgelehnt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ist die Ansicht von Vorne auf das Denkmal im Stadtpark mit dem Spruch den ich oben Vermerkt habe.

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Hier kann man gut den Sockel erkennen, auf dem der Soldat Liegt.

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Das ist der Kopf, man kann aber keine Mimik erkennen. Man sieht auch deutlich das der Kopf in zwei Teile gebrochen war und wieder zusammen gebaut wurde.

 

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Hier auch nochmal von hinten wo man die Namen lesen kann die ich auch schon im oberen Teil vermerkt habe. Von hinten kann man auch den Stein erkennen auf dem der Soldat liegt.

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Das war mein Geschichtlicher Vortrag über Die Denkmäler unserer Heimatorte.

Das Erbauerdatum ist nicht aufzufinden weil keiner der Älteren Bürger noch etwas davon hat oder weiß.

Darum habe ich es mehr in der Neuzeit geschrieben und hoffe das es kein Problem darstellt.

Meine Quellen: waren My Bilder (Kamera)

Ansprechpartner im Ort Marksuhl und meine Nachbarin die mir diese Bilder von damals zu Verfügung gestellt hat.

 

Beitrag: Niclas Schmidt

 

Denkmal in Unterellen

Kriegerdenkmale in unseren Heimatorten

Ich schreibe hier über das Kriegerdenkmal in meinem Heimatort Unterellen.

Unterellen ist ein Ortsteil der Gemeinde Gerstungen im Wartburgkreis, im Talgebiet der mittleren Werra, am Westrand des Thüringer Waldes.

 

Erkundung

Wo befindet sich das Denkmal?

Das Denkmal befindet sich in der Ortsmitte, an der Kirche von Unterellen.

Aus Oberellen kommend, folgt man der Obereller Straße und dann sieht man die Kirche mit dem Denkmal auf der rechten Seite.

Aus Lauchröden kommend, folgt man der L 2115 auf die Dorfstraße und sieht die Kirche auf der linken Seite.

Betritt man den Vorplatz der Kirche, sieht man rechts das eingezäunte Denkmal.

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Warum gerade da?

Die Kirche ist der Mittelpunkt des Ortes Unterellen, also zentral gelegen.

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Denkmalportrait

Aussehen des Kriegerdenkmals

Der Sockel besteht aus Granitplatten, welche in 2 Stufen um das komplette Denkmal verlaufen. Das Denkmal besteht aus Naturstein und ist pyramidenförmig. Den oberen Abschluß bildet eine Natursteinkugel.

An der Vorderseite und an der Rückseite sind Marmortafeln mit Inschriften angebracht. Es ist durch einen halbhohen Zaun eingezäunt.

Inschriften auf den Marmortafeln

Vorderseite:

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DEN

OPFERN

DER

KRIEGE

UND DER

GEWALT-

HERR-

SCHAFTEN

Rückseite:

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Den im Weltkrieg

1914-1918

Gefallenen Helden

Als Zeichen unserer

unauslöschlichen Liebe

und Dankbarkeit

Gewidmet von der Gemeinde Unterellen

Seitenansicht:

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Der Denkmalbereich ist ein rein symbolischer Ort, d.h. es gibt keine realen Gräber in der Umgebung.

Es gibt keine Symbole, gleichnishafte Figuren oder real abgebildete Personen.

Die gefallenen Soldaten werden nicht namentlich erwähnt.

Ich habe nun im Internet Verlustenlisten bei http://www.denkmalprojekt.org entdeckt ,in denen ich den Namen Georg Ifland eines gefallenen Unterellers fand. Georg Ifland wurde am 24.11.1882 in Unterellen geboren und ist am 10.09.1915 in Nastasow gefallen. Er ist einer der insgesamt 13 gefallenen Untereller Soldaten des 1. Weltkrieges 1914-1918.

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Am oberen Rand ist eine Bordüre.

Fotos des Denkmals aus verschiedenen Blickwinkeln

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16. November 2014

Kranzniederlegung am Volkstrauertag am Denkmal zum Gedenken an die Gefallenen.

Geschichte des Denkmals

Laut dem Gemeinderatsprotokoll vom 21.November 1921 ( erwähnt in der Chronik Unterellen von Fritz Rimbach ), wurde folgendes festgelegt:

„Es wird bestimmt, daß das Denkmal in der Nähe der Kirche, wo die jetzige Baumschule ist, hingesetzt werden soll, und die neue Baumschule soll auf den „Lipsen Hof“, rechts wo die 2 Beetgärten verpachtet sind.“

Im Jahr 1922 wird dann das Kriegerdenkmal, zum Gedenken an die Gefallenenen der Kriege, von der Gemeinde Unterellen errichtet. Es wurde neben der Kirche aufgestellt. Schwere Boller aus Sandstein, mit dicken Ketten von Stein zu Stein rahmen den Bereich ein.

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Später wurden die Ketten zwischen den Steinen durch einen Zaun ersetzt. Wie oben auf dem Bild zu sehen ist.

Im Frühjahr 1924  pflanzte Gärtner Nenntwich aus Oberellen einen lebenden Zaun aus Lebensbäumen, sowie anderer Ziersträucher um das Denkmal.                              Kosten: 430 Mark  

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1945  wurden die Platten am Denkmal von einem politisch motivierten Bürger der Gemeinde Unterellen mutwillig zerstört.

Später wurden sie wieder zu Ehren der Weltkriegsgefallenen angefertigt und neu angebracht.

In der Chronik der Einheitsgemeinde Gerstungen habe ich noch entdeckt, daß im Jahr 1993 eine Sammlung für die Instandsetzung des Kriegerdenkmales in der Gemeinde Unterellen stattgefunden hat. In einer Feierstunde wurde das renovierte Kriegerdenkmal am Volkstrauertag im November 1993 übergeben.

Heute wird auf den Tafeln der Opfer der Gewaltherrschaft gedacht.

Jedes Jahr am Volkstrauertag, wird durch eine Gedenkstunde in der Kirche von Unterellen und durch die Kranzniederlegung am Denkmal an die Kriegsopfer gedacht.

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Kriegsrealität vs. Denkmalbild

An dem Denkmal gibt es keine Darstellungen, die ein altmodisches Bild vom Krieg oder ein idealisiertes Bild vom Tod vermitteln.

Es deuten keine Symbole auf den realen Schrecken des Krieges hin, es dient der Erinnerung an die im Krieg gefallenen Soldaten.

Es ist also im Vergleich zu einem Mahnmal, welches durch eindeutige Symbole an die Schreckenszeit erinnert ein Denkmal zum Gedenken der Opfer selbst.

Denkmal in Berka/Werra

Kriegerdenkmale in unseren Heimatorten

Ich schreibe nicht über das Kriegerdenkmal in meinem Heimatort Marksuhl, sondern über das Denkmal für die Gefallenen des 2.Weltkrieges in Berka/Werra, da auf diesem Denkmal der Name meines Urgroßvaters steht.

Erkundung

Wo befindet sich das Denkmal?

Das Denkmal befindet sich auf der Nordseite des Friedhofes in 99837 Berka/Werra (Wartburgkreis).

Die Koordinaten nach Google Earth sind N50°56’15,61“ und O10°04’00,21“ ; es liegt auf 230m üNN.

Warum gerade da?

Man betritt den Friedhof über das Eingangstor von der Dippacher Straße aus und geht die Treppen nach oben. Auf der rechten Seite führt ein Weg zu dem Denkmal für die Gefallenen des 1.Weltkrieges. An diesem Weg wurde auf der linken Seite das Denkmal für die Gefallenen des 2. Weltkrieges erbaut.

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Denkmalportrait

Aussehen

Das Denkmal ist komplett aus Naturstein, quaderförmig, es steht auf einem Sockel, an der Oberseite ist es pyramidenförmig abgetreppt und den oberen Abschluss bildet die Darstellung einer ewige Flamme aus Stein in einer Schale. An den vier Seiten sind Schrifttafeln angebracht. Es sind keine Symbole, Figuren, Bilder oder Zeichen dargestellt. Es befinden sich auch keine Gräber direkt neben dem Denkmal.

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Welche Inschriften kann man Lesen

Nordseite (vom Weg aus zu lesen)

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Der Toten Mahnung
Der Lebenden Pflicht

Frieden

Den Gefallenen des 2. Weltkrieges
1939 – 1945
Gewidmet von der Stadt Berka/Werra
und den Gemeinden Auenheim-Rienau

Ostseite

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Albertus, Fritz 1918-1941

Albertus, Fritz 1926-1944

Albertus, Hermann 1920-1942

Amm, Hans 1921-1943

Appenrodt, Otto 1928-1945

Bachmann, Walter 1923-1943

Becker, Edwin 1910-1944

Becker, Ernst 1913-1942

Becker, Paul 1910-1940

Becker, Willi 1922-1945

Bender, Fritz 1920-1945

Berger,Kurt 1915-1942

Bohlig, Fritz 1913-1945

Dürer, Artur 1917-1943

Ebenau, Karl 1907-1945

Eberlein, Otto 1910-1945

Fleischer, Josef 1918-1945

Fritsch, Hans 1920-1945

Gliem, Walter 1914-1942

Gotzian, Gerhard 1922-1945

Hoppe, Otto 1899-1944

Ißleib, Armin 1917-1944

Jäger, Erich 1920-1945

Kallenbach, Wilhelm 1910-1942

Kassert, Alex 1910-1944

Katzmann, Ernst 1923-1944

Katzmann, Fritz 1917-1941

Katzmann, Karl 1921-1945

Katzmann, Kurt 1925-1944

Kerkmann, Alfred 1916-1945

Keßler, Otto 1922-1944

Südseite

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Kleimenhagen, Otto 1921-1945

Klenk, Willi 1918-1945

Kohlhas, Max 1910-1944

Küch, Erich 1919-1944

Kümmel, Berthold 1925-1945

Kümmel,Otto 1918-1940

Landgrebe, Heinrich 1924-1944

Langenhan, Alfred 1919-1944

Langenhan, Karl-Ernst 1913-1942

Lingelbach, Fritz 1923-1942

Linß, Ernst 1925-1945

Lotz, Erich 1920-1945

Lotz, Hans 1915-1943

Luhn, Erich 1925-1945

Luhn, Günther 1927-1945

Luhn, Rudolf 1924-1945

Mayr, Ulrich 1912-1943

Meier, Paul 1915-1943

Meyer, Helmut 1925-1945

Meyer, Rudolf 1884-1945

Moog, Fritz 1920-1944

Moog, Karl 1914-1944

Müller, Karl 1926-1944

Neumann, Günther 1924-1944

Neumann, Karl-Heinz 1922-1943

Poppe, Theodor 1901-1944

Pröbster, Walter 1910-1944

Radecke, Wolfgang 1917-1944

Reinhardt, Ernst 1926-1945

Rinne, Heinz 1920-1942

Ruhl, Georg 1898-1944

Westseite

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Rußwurm, Walter 1904-1944

Schad, Emil 1897-1942

Schad, Gerhard 1922-1943

Scheuch, Johannes 1901-1947

Scheuch, Hans 1922-1942

Schleyer, Erich 1900-1941

Schmelz, Gustav 1923-1943

Schneider, Karl 1902-1944

Schneider, Otto 1920-1944

Schulz, Fritz 1917-1940

Schwarz, Georg 1910-1944

Seidenfad, Edmund 1907-1944

Semmelroth, Walter 1925-1945

Sinn, Hermann 1916-1940

Stephan, Erich 1906-1949

Teichmüller, Hans 1920-1944

Weishaar, Wilhelm 1912-1941

Weiß, Liebrecht 1912-1943

Wiegand, Adolf II 1903-1945

Wilking, Heinrich 1915-1941

Winkelstein, Kurt 1921-1942

Wittig, August 1908-1945

Wittig, Karl 1922-1944

Wohlfart, Horst 1920-1941

Zander, Karl 1900-1945

Auenheim – Rienau

Langlotz, Willi 1919-1942

Schaub, Erich 1924-1944

Schneider, Karl 1912-1942

Schneider, Willi 1922-1943

Wittich, Fritz 1920-1943

Geschichte des Denkmals

Das Denkmal sah zu seiner Einweihung etwas anders aus. Die Schriften standen direkt auf dem Denkmal. Sie verwitterten immer mehr und irgendwann konnte man die Schrift nur noch schwer bzw. gar nicht mehr lesen.

Bild

Zuerst möchte ich hiermit Herrn Hohmann, dem Ortschronisten von Berka/Werra danken, der mir diese nachfolgenden Informationen gegeben hat.

wann wurde das Denkmal errichtet:

1955, 10 Jahre nach Kriegsende, unter dem damaligen Bürgermeister Bernd Ühling

wer war der Auftraggeber:

die Stadt Berka/Werra

wer hat das Denkmal entworfen:

höchstwahrscheinlich Steinmetz Bauer aus Gerstungen

wer hat das Denkmal angefertigt:

Steinmetz Bauer aus Gerstungen

wie wurde das Denkmal finanziert:

noch keine Angaben

(nach Aussage meiner Oma: es wurde auch Geld im Ort gesammelt)

in welchem Rahmen fand die Einweihung statt:

noch keine Angaben

wann wurden die Tafeln erneuert:

sie wurden erneuert durch den Steinmetz Frank aus Dankmarshausen

am 8.Mai 2005 fand die feierliche Neueinweihung statt, anlässlich 60 Jahre Kriegsende

die Reden hielten Pfarrer Ehepaar Lorenz und Bürgermeister Wiedemann

der Chor Berka/Werra 1855 sang 4 Choräle

als Gäste waren Angehörige der Gefallenen, Bürger aus Berka und der umliegenden Gemeinden anwesend

an diesen Tag hatte es geregnet

wie wurden die neuen Inschrifttafeln finanziert:

Spenden der Bürger, ca. 5000 €

Stadt Berka/Werra , ca. 2500 €

gibt es dort Gedenkfeiern (zu welchem Anlass/Gedenktag):

früher wurden zum Volkstrauertag, spätestes am Totensonntag Kränze und Blumen von den Angehörigen dort abgelegt, heute nur noch vereinzelt

die Kirmesgesellschaft spielt zu jeder Kirmes mehrere Choräle und legt an beiden Denkmälern Kränze nieder, die das Jahr über dort liegen bleiben

wer pflegt das Denkmal:

durch einen ehrenamtlichen Bürger, im Auftrag der Stadt, wird das ganze Jahr das Denkmal sauber gehalten und die Schalen werden ständig bepflanzt

Kriegsrealität vs. Denkmalabbild

Diese Denkmal vermittelt kein altmodisches Bild vom Krieg und es wird auch kein idealisiertes Bild vom Tod dargestellt, wie es bei vielen anderen Denkmälern der Fall ist. Die Inschriften vermitteln keine unerwünschten Deutungen. Es sind aber auch keine reellen Kriegsbilder abgebildet.

Das Symbol der „Ewige Flamme“ auf dem Denkmal ist auch auf vielen anderen Denkmälern und Gedenkstätten zu sehen, sie steht für die ständige Erinnerung und ist in vielen Kulturen ein religiöses Symbol.

Kriegsrealität in Erzählungen aus der Familie

Der Name meines Urgroßvaters steht auf dem Denkmal. Er stammte aus Berka/Werra und seine Eltern lebten bis zu ihrem Tod dort. Er war, wie seine Brüder im Krieg. Kurz vor Kriegsende 1945 kam er ums Leben.

Bis heute wissen wir als Familie nicht, wo er begraben wurde oder ob er überhaupt ein Grab hat. Trotz Nachforschungen beim Roten Kreuz, beim Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der AG Vermisstenforschung Dresden und Telefonaten mit den Kirchgemeinden, in denen die Beisetzung hätte stattfinden können, konnte bis heute nichts über eine Grabstelle herausgefunden werden. Meine Oma bringt jedes Jahr Blumen zu dem Denkmal nach Berka/Werra.

Meine Urgroßmutter wurde 1945 mit 26 Jahren Witwe und musste alleine für ihre kleinen Kinder sorgen, so wie es auch sehr vielen anderen Frauen zu dieser Zeit ging.

Es hat von da an immer ein Teil der Familie gefehlt, der Ehemann, der Vater, der Großvater.

Friedensdenkmäler

Es gibt weltweit auch verschiedene besondere Friedensdenkmäler.

Ich habe ein paar gefunden:

Das Friedesdenkmal oder „Gott mit uns“ in Leipzig

2013 hat der Künstler Ralf Witthaus eine Rasenmäherzeichnung hergestellt. Unterhalb des Völkerschlachtdenkmals wurden große Buchstaben mit dem Rasenmäher in des Gras gearbeitet.

Das Denkmal sollte an das Jubiläum der Völkerschlacht 1813 und der Eröffnung des Völkerschlachtdenkmals 1913 erinnern.

http://www.garten-leipzig.net/stiftung/2013_Witthaus.asp

Das Friedensdenkmal in Hiroshima (Japan)

Das Denkmal steht im Friedenspark in Hiroshima. Es sind Gebäudeteile, die nach dem Atombombenabwurf am 6.8.1945 erhaltengeblieben sind, obwohl das Gebäude sehr nah an der Abwurfstelle der Atombombe stand. Alle Menschen, die dort gearbeitet haben, kamen ums Leben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensdenkmal_in_Hiroshima

Denkmäler für Sadako Sasaki

Für die japanische Schülerin gibt es Denkmäler im Friedenspark in Hiroshima und im Seattle-Peace-Park. Sie starb 1955 mit 12 Jahren an Leukämie, als Folge des Atombombenabwurfes auf Hiroshima. Bis zu ihrem Tod hat sie Papierkraniche gefaltet, die durch sie ein Friedenssymbol geworden sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sadako_Sasaki

Ärztedenkmal in Eisenach

Das Denkmal steht in Eisenach am Karlsplatz vor dem Diakonissenmutterhaus. Es wurde 1926 errichtet und 1997 restauriert. Es erinnert an „allen Ärztinnen und Ärzten, die in Ausübung ihres Berufes Opfer von Krieg, Terror und Gewaltherrschaft wurden“.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84rztedenkmal